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Zellseperation Auftrennung und Separierung von (Blut-) Zellen. siehe auch „Zellseparator“

Zellseperator spezielles Gerät, welches das Blut mit Hilfe einer Zentrifuge in seine verschiedenen Bestandteile (in rote oder weiße Blutkörperchen und Blutblättchen) aufteilen kann. Damit können die Stammzellen aus dem zirkulierenden Blut getrennt werden, während die anderen Blutbestandteile dem Spender wieder zurück transfundiert werden.

Zellteilung Bildung zweier Tochterzellen aus einer Mutterzelle; erfolgt unter identischer Verdoppelung aller für die Vererbung verantwortlichen Strukturen und unter streng oder annähernd gleichmäßiger Verteilung der Organellen auf die Tochterzellen; Abschluß durch Durchströmung der Mutterzelle oder Bildung einer Trennungsstruktur.

Zellvermittelte Immunität wird durch Lymphozyten geleistet und schützt im wesentlichen vor bakteriellen Infektionen und Pilzerkrankungen.

Z.n. Zustand nach…

Zentral im Mittel-, Kernpukt gelegen

Zephalgie Kopfschmerz

ZNS Zentralnervensystem

Zyklus regelmäßig wiederkehrender Ablauf

Zyste durch eine Kapsel abgeschlossener Gewebehohlraum mit mehr oder weniger dünnflüssigem Inhalt

Zytogenetik mikroskopische Untersuchung von Zahl und Aufbau der Chromosomen von Zellen aus Blut , Abstrichen oder Gewebeproben.

Zytogenetische Remission chromosonale Veränderungen, wie z.B. das Philadelphia-Chromosom bei der CML, sind nicht mehr nachweisbar. Die Methoden der Zytogenetik sind wesentlich empfindlicher (im Vergleich zur Hämatologischen Remission) und können eine geringe Menge verbliebener Leukämiezellen nachweisen. (siehe auch „Remission“)

Zytokine Oberbegriff für zahlreiche körpereigene Substanzen (Peptide), die von aktivierten T-Lymphozyten freigesetzt werden. Sie haben vielfältige Aufgaben. Zu den Zytokinen gehören u.a. die Interferone und die Wachstumsfaktoren wie GM-CSF und G-CSF. Sie werden zunehmend therapeutisch angewendet, so z.B. CSF bei Knochenmarkaplasie und Zytopenie.

Zytologie Zellenlehre, das Gebiet der allgemeinen Biologie, das den Bau und die Funktionen der Zelle erforscht.

Zytoplasma das flüssige, nicht aus Partikeln bestehende Grundmaterial der Zelle

Zytopenie Zellzahlverminderung im peripheren Blut, z.B. Erytrho-, Leuko-, Granulo-, Lympho-, Mono- und Thrombozytopenie

zytoreduktive Therapie eine Therapie, die bösartige Zellen zurückdrängen soll. In der Regel identisch mit zytostatischer Therapie.

Zytostatika zytostatische Mittel, Karzinostatika, chemische Stoffe, die auf kranke, besonders auf krebsig entartete (daher zur Krebschemotherapie angewendet), aber auch auf gesunde Zellen schädigend und wachstumshemmend einwirken – siehe auch „Chemotherapie“.

Zytostatikum Einzahl von Zytostatika. Siehe „Zytostatika“

zytotoxisch zellschädigend

Zytotoxizität Schädlichkeit einer bestimmten Substanz für eine Zelle. Die Bezeichnung wird häufig für die unerwünschten Nebenwirkungen der Krebsmedikamente verwendet. Auch in der Behandlung nichtbösartiger Erkrankungen werden unter Umständen zytotoxische Medikamente eingesetzt.